Nadelholz als Baumaterial
Statt auf Eichenholz, das zur Erbauungszeit des Schlosses in der Umgebung von Kirchheim unter Teck wuchs, griffen die Bauleute im 16. Jahrhundert für die Konstruktion des Dachstuhls überwiegend auf Nadelholz aus dem Schwarzwald zurück. Die langen und geraden Stämme eigneten sich besonders gut zum Überspannen der 15 Meter breiten Dachfläche. Außerdem ist Nadelholz durch die längeren Fasern weniger brüchig als Eichenholz und hält deshalb den Zugkräften eines Dachstuhls besser stand.