Württembergische Landesfestung
Kirchheim unter Teck wurde 1538 zur Landesfestung Württembergs bestimmt. Sie war Teil eines neuen, von Herzog Ulrich von Württemberg entwickelten Konzeptes zur Landesverteidigung. Der Herzog konzentrierte sich auf sieben strategisch besonders wichtige Anlagen: die Höhenburgen Hohentübingen, Hohenurach, Hohenneuffen, Hohenasperg und Hohentwiel sowie die beiden Städte Schorndorf und Kirchheim. Im Laufe des 17. Jahrhunderts verlor Kirchheim seinen militärischen Wert – es war hoffnungslos veraltet.