Freitag, 7. August 2015

Schloss Kirchheim | Führungen & Sonderführungen SONDERFÜHRUNG ZU HERZOGIN HENRIETTE VON WÜRTTEMBERG

Gerade in den Sommermonaten ist Schloss Kirchheim unter Teck ein idyllisches Ausflugsziel. Gelegen am Nordrand der Schwäbischen Alb, diente das Renaissanceschloss über Jahrhunderte als Wohnort für die Witwen der württembergischen Herzöge. Eine von ihnen war Henriette von Württemberg, die „Herzogin mit Herz“, die in der Region ihre wohltätigen Spuren hinterließ. Ihr ist eine Sonderführung am 15. August gewidmet, bei der eine Hofdame und ein Dienstmädchen aus dem Leben Henriettes erzählen.

Ausflug zur Herzogin mit Herz: Sonderführung zu Henriette von Württemberg

Gerade in den Sommermonaten ist Schloss Kirchheim unter Teck ein idyllisches Ausflugsziel. Gelegen am Nordrand der Schwäbischen Alb, diente das Renaissanceschloss über Jahrhunderte als Wohnort für die Witwen der württembergischen Herzöge. Eine von ihnen war Henriette von Württemberg, die „Herzogin mit Herz“, die in der Region ihre wohltätigen Spuren hinterließ. Ihr ist eine Sonderführung am 15. August gewidmet, bei der eine Hofdame und ein Dienstmädchen aus dem Leben Henriettes erzählen.

IDYLL AUF FESTUNGSMAUERN
Ein Idyll auf der Stadtmauer: Schloss Kirchheim war einst Teil einer riesigen Militäranlage. Bis heute ist hier, am Rande der Schwäbischen Alb, eine der besterhaltenen Landesfestungen des Herzogtums zu bewundern. Doch nicht nur die Umgebung lädt zu einem sommerlichen Ausflug ein. Bekannt ist Kirchheim auch für seine stimmungsvollen Schlossräume, die sich die Witwen der Herzöge einst einrichten ließen. Die Wohnräume mit ihrem überschaubaren Format sind ganz anders, als man es von Schlössern gewohnt ist – persönlich und gemütlich. Hier tauchen die Schlossgäste in die private Welt der Herzogswitwen ein. Bei zahlreichen Führungen können sie mehr über das Leben der Kirchheimer Frauen erfahren. Eine neue Sonderführung am 15. August ist speziell der „Herzogin mit Herz“, Henriette von Württemberg, gewidmet.

HERZOGLICHE WOHLTÄTERIN
Henriette von Württemberg, die Witwe Herzog Ludwigs, lebte von 1811 bis 1857 in Schloss Kirchheim und war für ihr soziales Engagement bekannt. Zugleich zog sie geschickt die Fäden und verheiratete ihre Töchter in die großen Adelshäuser. So wurde sie zur „Großmutter Europas“. Bei der Sonderführung „Henriette von Württemberg – Herzogin mit Herz“ erzählen Maike Stricker-Ernst und Margot Schuster alias Hofdame Aurelia von Burgenstein und Dienstmädchen ‘s Luisle aus dem Leben der Fürstin. Zum Abschluss der Schlosstour am 15. August wartet im Café die berühmte Henriettentorte.

EIN SCHLOSS FÜR DIE WITWEN
Im 16. Jahrhundert hatte Herzog Ulrich Schloss Kirchheim als Landesfestung erbaut. Doch seit dem 17. Jahrhundert war das Schloss über Generationen hinweg Wohnort für die Witwen der württembergischen Herzöge. Hier lebten unter anderem Franziska von Hohenheim und Henriette von Württemberg, Tante und zugleich Schwiegermutter von König Wilhelm I. von Württemberg. Von den vielen herzoglichen Familienmitgliedern, die in den vergangenen 400 Jahren Schloss Kirchheim bewohnten, hinterließen diese beiden die deutlichsten Spuren.

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