Dienstag, 30. Juli 2013

Schloss Kirchheim | Allgemeines STURMSCHÄDEN

Groß wie Tennisbälle waren die Hagelkörner, die am Wochenende in der Region Reutlingen und Tübingen vom Himmel fielen. Sie trafen auch den Witwensitz der württembergischen Herzoginnen in Kirchheim und das alte Zisterzienserkloster Bebenhausen. Das Kloster trug keine Schäden davon, in Kirchheim gingen Scheiben zu Bruch. „Wir können aber das Schlossmuseum in Kirchheim geöffnet lassen“, teilt Janna Almeida, die Leiterin der Kloster- und Schlossverwaltung, mit.

Hagel zerstört neun Fenster im Schloss der Herzogswitwen. Kirchheim kommt mit blauem Auge davon

Groß wie Tennisbälle waren die Hagelkörner, die am Wochenende in der Region Reutlingen und Tübingen vom Himmel fielen. Sie trafen auch den Witwensitz der württembergischen Herzoginnen in Kirchheim und das alte Zisterzienserkloster Bebenhausen. Das Kloster trug keine Schäden davon, in Kirchheim gingen Scheiben zu Bruch. „Wir können aber das Schlossmuseum in Kirchheim geöffnet lassen“, teilt Janna Almeida, die Leiterin der Kloster- und Schlossverwaltung, mit.

SCHLOSS KANN TROTZ DER SCHÄDEN GEÖFFNET BLEIBEN
Neun von 14 Scheiben an den Wohnräumen der Herzogswitwen wurden zerschlagen. „Glücklicherweise nur die äußeren, die inneren sind ganz geblieben“, erklärt Janna Almeida. Bei dem heftigen Gewitter am Sonntag lief der Kirchheimer Schlossinnenhof voll mit Wasser, das auch in die Kapelle eindrang. Hier konnte das Holzparkett gerettet werden „dank der engagierten Museumsmitarbeiterinnen, die sofort alles aufwischten“, so Almeida. Insgesamt seien am Schlossgebäude noch weitere Schäden zu verzeichnen, darunter noch mehr kaputte Scheiben in den anderen Bereichen des Schlosses. Derzeit ist das zuständige Amt Tübingen von Vermögen und Bau Baden-Württemberg damit beschäftigt, die Schäden beheben zu lassen. Schloss Kirchheim birgt kostbare Innenausstattung: Hier residierten die Witwen der Herzöge von Württemberg. Berühmte Namen sind etwa Franziska von Hohenheim oder Henriette von Württemberg. Ihre Wohnräume in Schloss Kirchheim geben in ganz ungewöhnlicher Form einen Blick in die private Sphäre hochadeliger Damen des 18. und 19. Jahrhunderts. „Wir haben großes Glück gehabt, dass das Museum geöffnet bleiben kann“, sagt Almeida und ergänzt erleichtert, dass in Bebenhausen nichts passiert sei.

Download und Bilder